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HPS - Delegation bei EGMUN in Espergaerde
Most honourable chair, hardworking staff,
dear fellow delegates
Neun HPS-Schüler*innen der Oberstufe haben sich als Delegierte bei UN Simulation im dänischen Espergærde (EGMUN) bewährt.
Erfreulicherweise hat die Halepaghen-Schule nach einer dreijährigen, pandemiebedingten Zwangspause vom 9. – 13. November 2022 wieder hochmotivierte Delegierte zu einer MUN (= Model United Nations) – Konferenz entsenden können. Erstmalig in der Geschichte der MUN – Besuche wurde ein Konferenzort außerhalb Deutschlands gewählt, nämlich das Gymnasium Espergærde in der beschaulichen, gleichnamigen Kleinstadt 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen, der dänischen Hauptstadt.
Die HPS-Teilnehmer*innen waren Antonia Bartels, Finja Lühmann, Elias Freund, Jonas Gorgs, Charlotte Röper und Ida Wunder (alle aus verschiedenen 11. Klassen) sowie Soffi von Borstel, Kira Petersen und Rosa Richter aus dem 12. Jahrgang. Begleitet wurden Sie von Herrn Schüler (der, im MUN-speak, als MUN-Director bezeichnet wird).
Die HPS-Schüler*innen stellten bei dieser Konferenz Delegierte, die die Länder China, Brasilien, Saudi-Arabien, Argentinien und Dänemark repräsentierten. Rosa wurde darüber hinaus zur Botschafterin der brasilianischen Delegation ernannt. Die brasilianische Delegation hatte sich bei der Vorbereitung der Konferenz darauf geeinigt, ihre Positionierungen – trotz möglichem (und schließlich eingetretenem) Regierungswechsel – an der Politik Jair Bolsonaros auszurichten.
Die anderen Teilnehmer*innen der Konferenz wurden von der Gastgeber-Schule und anderen schwedischen und dänischen Schulen der Region gestellt oder waren aus ferneren Zielen wie Hamburg, Rom und Tallinn angereist. Konferenzsprache für alle Teilnehmer*innen war Englisch.
Topics, evaluation and upcoming event
Die Konferenz war schwerpunktmäßig auf
die politischen Nachwirkungen der Pandemie ausgerichtet, aber auch davon grundsätzlich unabhängige Themen wie Migration oder illegale
Online-Aktivitäten kamen in den verschiedenen Komitees zur Sprache.
Obgleich alle HPS-Teilnehmer*innen sogenannte first-timers waren, die noch nie an einer MUN teilgenommen hatten und noch nicht die sehr komplexen Redekonventionen und Diskussionsläufe kannten, haben sie sich hervorragend in den Komitees eingebracht, zum Beispiel durch das Verfassen von Resolutionen und kürzeren oder längeren Redebeiträgen.
Bei aller Ernsthaftigkeit kam der Spaß auf der Konferenz jedoch nicht zu kurz – nicht zuletzt durch das Treiben und die Einfälle der energiegeladenen Gastgeber aus Dänemark und dem stets präsenten MUN-Newsteams, das neben substantiellen Informationen
stets auch immer ein gutes Maß an fake news verbreitetet hat.
Die HPS-Gruppe war gemeinsam in einem Hostel in einem Nachbarort untergekommen, wo auch gemeinsam gekocht
wurde. Das Konferenzteilnahme wurde ergänzt durch Ausflüge in das spektakuläre Kunstmuseum Louisiana (in Humlebæk) und nach Kopenhagen.
Alle Teilnehmenden ziehen eine
enthusiastische Gesamtbilanz: “Der Mix aus Klassenfahrt-Feeling und der Beschäftigung mit wichtigen politischen Themen haben uns richtig gut
gefallen,“ äußern Soffi und Finja und Jonas ergänzt, dass er „die
Spontaneität der Komiteearbeit, den freien Umgang mit dem Gelernten und die ihm ermöglichte Selbstständigkeit“ als sehr positiv empfand.
Im kommenden Frühling wird Interessierten die Möglichkeit gegeben, an OLMUN in Oldenburg teilzunehmen.
Lars Schüler