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Berlinfahrt des 10. Jahrgangs
Die vier Klassen wurden von Herrn Maul, Herrn Steudtner-Denker (10a), Frau Fenner, Herrn Fuhren (10b), Frau Bohnenkamp, Frau Mußfeldt (10c), Herrn Schüler und Frau Vosberg (10d) begleitet. Am Mittwoch, den 05.06., trafen wir uns schon um 06:15 Uhr am Buxtehuder Bahnhof.
Nachdem wir alle zusammen die Fahrt entspannt verbracht hatten, trennten sich, in der Hauptstadt angekommen, die Wege der verschiedenen Klassen. Wir, die 10d besuchte als erstes das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas. Auf dem Weg dorthin liefen wir am Brandenburger Tor vorbei und hatten die Möglichkeit, Fotos zu machen. Angekommen beim Denkmal setzten wir uns mit den Lebensumständen der Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Wir konnten mehr über die Entstehung der Konzentrationslager und das Verändern der politischen Umstände in Deutschland erfahren. Außerdem hatten wir die einzigartige Möglichkeit, mehr über die Geschichten betroffenen Juden zu lernen, indem wir uns mit Briefen, Familienfotos und individuellen Geschichten befassen konnten.
Anschließend nahmen wir an einer Führung entlang eines Stückes der Berliner Mauer teil. Unser Tourguide erzählte über die Geschichte und das Zustandekommen der Mauer. Wir erfuhren Einiges über die Maßnahmen, die getroffen wurden um sicherzustellen, dass niemand die Mauer überquerte. Die Tour dauerte etwas weniger als anderthalb Stunden und war sehr informativ und anschaulich.
Danach haben wir zusammen als Klasse in einem Café in der Nähe der Mauer Zeit verbracht und hatten die Gelegenheit, gemeinsam zu essen und trinken. Später konnten wir bei herrlichem Sonnenschein eine Spreefahrt machen. Beim Vorbeifahren sahen wir viele Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise das Pergamonmuseum und den Berliner Dom. Auch die Siegessäule konnten wir in der Ferne erkennen. Die Fahrt dauerte etwas länger als eine Stunde und war sehr angenehm. Auch hat sie es uns ermöglicht, Berlin noch mal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen: vom Wasser aus.
Nun hatten wir endlich drei Stunden Freizeit, bis wir in unserem Hostel, dem Generator in Berlin Mitte eincheckten und mit unserem Jahrgang den Abend dort oder in der näheren Umgebung verbrachten.
Wir wachten am nächsten Tag, manche mit weniger und manche mit mehr Schlaf, auf und starteten nach einem kleinen Frühstück. Nächster Programmpunkt: Die Eastside Gallery – eine Open-Air-Galerie mit Graffiti und Malerei auf einem Teil der Berliner Mauer, welcher sich über 1,3 km erstreckt.
Nun folgte ein Besuch beim Bundesrat. Dort begrüßte eine nette Dame die 10d und die 10c, welche uns durch das Programm begleitete. Erst saßen wir im Plenarsaal und uns wurde erklärt, wie der Bundesrat funktioniert, gefolgt von einem Planspiel, in dem wir selber tätig werden durften: Die jeweiligen Bundesländer, der Präsident und die Vertreter der Bundesregierung wurden von 2 bis 3 Schülern nachgespielt. Als Rollenspiel für unseren Beschluss wurde die eventuelle Streichung oder zumindest Minimierung von Kurzstreckenflügen gewählt. Der Vertreter für die Bundesregierung machte zuerst einen Antrag, welchem die einzelnen Repräsentanten der Bundesländer zustimmen konnten, nicht zustimmen konnten oder ihre eigenen Bedingungen zum Antrag hinzufügen konnten. Am Ende stimmten die Bundesländer für den besten Antrag ab, welcher dann akzeptiert wurde.
Zur Erholung hatten wir danach Freizeit, nach der wir uns vor dem Bundestag versammelten. Nach einer schnellen, aber gründlichen Kontrolle und Anweisungen waren wir auch schon direkt vor dem Bundestagsaal. Leise wurden wir zu unseren Plätzen gewiesen, wo die Politiker schon mitten im Gespräch waren. Die Klassen des zehnten Jahrgangs durften Gespräche über Themen wie unerreichte Klimaziele, geplante Medizinforschungsgesetze und weitere anhören.
Danach hieß es auch schon Sachen einpacken und auf den Weg zum Hauptbahnhof machen.
Felicitas Reinhold, Kaya Riemer
An der Eastside Gallery gehen wir entlang und Luca rollt
ein gutes Frühstück ist, was ich eigentlich wollt́
Herr Schüler rennt weg, Frau Vosberg passt auf
so nimmt die Klassenfahrt ihren Lauf
Worte voller Staunen in jedem Mund
in Berlin für 48 Stund́
Wir haben viel gesehen und schlecht geschlafen
wegen Bettwanzen, die der Grund waren
dass wir unsere Decken von den Betten warfen
Zu wenig Fahrstühle, die funktionern
und auf den Straßen sind dunkle Schliern
Berlin, so dreckig und bunt
wie unsere Klassenfahrt für 48 Stund́