Erfolgreiche Teilnahme am RoboCup 2018

Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb & Qualifikationsturnier RoboCup Rescue Line


Am 17.02. und 18.02. nahmen drei Schüler des Grundkurses Informatik der Jahrgansstufe 11. am Wettbewerb RoboCup Rescue Line der Technischen Universität Hamburg-Harburg als Team „RoboOP“ teil und erhielten den 4. Platz sowie den Preis/Pokal für die beste Programmierung.

Aufgabe: Roboter zu konstruieren

Die Aufgabe bestand darin einen Roboter zu konstruieren und zu programmieren, der die Aufgaben eines reellen Rettungsroboters in einer für Menschen unzugänglichen Region erledigen soll.
Diese ist von schwarzen und grünen Markierungen durchzogen, die zu einer Evakuierungszone führen in der Opfer (in Gestalt von Kugeln) gerettet werden sollen. Paul Wettering, Erik Jansen und Max Lange wagten es, sich dieser Aufgabe zu stellen.

Roboterbaukästen von Lego Mindstorm

Im Dezember ging es los, durch Max aufmerksam gemacht, machten wir uns auf den Weg, um zwei Roboterbaukästen von Lego Mindstorm der Technischen Universität Hamburg-Harburg zu leihen. Nachdem dieses vollzogen war, starteten wir mit ersten Überlegungen zu den Aufgaben, die wir zu erledigen hatten.

Diese verfassten wir in sogenannten „Tickets“ im informatischen GIT-Tool GitLab und jeder bekam ein Ticket zugeteilt. Somit fingen wir fix an mit Java zu coden und testeten unsere Codeergebnisse an einem Mustermodell aus der LEGO Bauanleitung. Durch gegenseitige „Merge Requests“, also gegenseitig geprüfte Änderungen, entstand ein fehlerfreier Hauptcode, der jederzeit für alle zugänglich war.

Konstruktion unserer eigenen Roboterversion

Sehr wichtig war hierbei die Dokumentierung aller Änderungen als wichtiges Instrument für den Überblick. Es müssen jedem Informatiker die durchgeführten Änderungen klar sein, um den Code jederzeit zu verstehen.

Vor zwei Wochen starteten wir dann die Konstruktion unserer eigenen Roboterversion und es entstand ein großer, langer Multifunktionsrettungsroboter, der die Kugeln durch sich selber schleudern und tragen kann. Ein wichtiger Aspekt (Nominierungsaspekt) hierbei war wohl die Kommunikation der Roboterkontrolleinheiten in einem „Private Area Network“ über Bluetooth. Die Auslagerung von wichtigen Methoden in andere Klassen machte den Code sehr übersichtlich.

Wettbewerb vor Ort

Am Samstag und Sonntag starteten dann die fünf zu absolvierenden Läufe, bei denen wir eher mittelmäßig abschnitten, die Arbeit an der Seminarfacharbeit raubte uns auch sehr viel Zeit, die wir dadurch nicht für dieses Projekt verwenden konnten.

Aber alles in allem haben wir zwar ein nicht ganz vollkommen fertiges Produkt abgeliefert, doch ein Produkt, dass uns als Team die Entwicklungswelt der Informatik in groben Zügen verdeutlicht hat sowie für einen hohen Grad an Spaß an der Arbeit als Informatiker sorgte. Wir danken Herr Biebinger und vor allem der Schule für die tatkräftige Unterstützung, die die Teilnahme am Wettbewerb ermöglichte.

Es war ein erfahrungsreiches und schönes Wochenende!